Bhutan & Nepal
Fachexkursion

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Bhutan & Nepal

«Architektur, Natur und die Tradition des Glücks auf dem Dach der Welt»

von 15.02. bis 03.03.2025

Bhutan – Königreich des Glücks & Nepal – Das Dach der Welt. Zwei Länder, die sich mit außergewöhnlichen Attributen schmücken: Beide Länder der Himalaya-Region sind geprägt von ihrer einzigartigen hinduistischen und buddhistischen Baukunst, einer tiefen Spiritualität und atemberaubenden Landschaften, die spektakuläre Naturerlebnisse bieten. In Sachen Tourismus ist Bhutan durch seine jahrhundertelange Isolation und die Beschränkung der Einreisemöglichkeiten jedoch ein Gegenentwurf zum Nachbarn Nepal, der seit der Erstbesteigung des Mount Everest Menschen aus aller Welt in sein Land strömen lässt. Die bhutanische Kultur konnte sich dagegen fast unverfälscht über Jahrhunderte hinweg erhalten. Neben Tempeln, Klöstern und monumentalen Statuen bilden die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Kathmandu-Tal, insbesondere die Durbar Squares in Kathmandu, Patan und der alten Königsstadt Bhaktapur, einige Höhepunkte unseres Reiseprogramms. Die Durbar Squares sind mehrstöckige Palastanlagen der Newar-Architektur, die für ihre sorgfältig geschnitzten Fassaden bekannt sind. Ebenfalls in diesem Tal befinden sich die beiden buddhistischen Stupas von Swayambhunath und Bodnath. Die kreisrunden Bauwerke dienten ursprünglich als Stätten, an denen Reliquien von Buddha aufbewahrt wurden. In Bhutan beeindrucken die altertümlichen mit aufwendigen Schnitzereien reich verzierten Häuser und die Architektur der strahlend weißen Dzongs – den buddhistischen Klosterfestungen, die sowohl spirituelle Zentren als auch historische Bollwerke darstellen. Obwohl die Liste der Sehenswürdigkeiten umfangreich ist, wollen wir nicht von einem Ort zum anderen eilen. Unser Ziel ist es, sowohl die architektonischen Meisterwerke als auch die Schönheit von Land und Natur in Ruhe zu erleben. Dies schließt auch den Aufenthalt in traditionellen Hotels mit ein, die uns ein authentisches Vor-Ort-Erlebnis vermitteln sollen. So besuchen wir das idyllische Bandipur mit seinen bis zu 200 Jahre alten Häusern, das abseits der Touristenpfade auf 1000 Meter Höhe in einer grünen Berglandschaft liegt. Im UNESCO-Weltnaturerbe Chitwan-Nationalpark im subtropischen Tiefland von Südzentral-Nepal werden wir bei einer Tour mit Jeep und Kanu die Natur in ihrer ganzen Pracht erleben. Auf einer Fläche von 932 km² beherbergt der Park eine Vielzahl von Tierarten, darunter den bengalischen Tiger und das seltene Panzernashorn. Ein unvergessliches Spektakel bietet sich bei klarer Sicht auf dem Flug von Kathmandu nach Paro in Bhutan, der entlang der majestätischen Himalaya-Gebirgskette führt. Die Fahrt über den 3000 m hohen Pass Dachu-La in das Punakhatal von Bhutan eröffnet ebenfalls einen Rundblick auf die schneebedeckte Bergkette der Siebentausender. In Punakha erleben wir bei einem Spaziergang, wie die Flüsse Pho Cho (Vaterfluss) und Mo Cho (Mutterfluss) unterhalb des berühmten Punakha Dzongs zum 200 km langen Fluss Puna Tsang Chhu zusammenfließen. Nach einer Fahrt an Reisfeldern entlang besuchen wir die Thangka-Maler, die Rollbilder des tantrischen Buddhismus für die Meditation in Tempeln oder Hausaltären erstellen. Kultur und spektakuläre Natur vereinen sich bei einem ca. 3-stündigen Fußmarsch zum Taktsang Kloster, das sich auf 3120 m Höhe in den Vorsprung einer steilen Felswand schmiegt. Das sagenumwobene „Tigernest“ ist ein buddhistisches Kloster und ein bekanntes Wahrzeichen Bhutans. Mit unserem erfahrenen Reiseleiter Inder („Indie“) Jeet Singh werden wir eine Reise voller besonderer exotischer Eindrücke erleben. Dank seiner lokalen Kontakte und umfangreichen Kenntnisse der Himalaya-Region wird er uns jedoch nicht nur die kulturellen Feinheiten und landschaftlichen Schönheiten näherbringen, sondern auch die aktuellen politischen Hintergründe beider Länder erläutern und eine Vielzahl von Begegnungen ermöglichen. Ebenso wird uns Isha Rajbhandari-Shrestha, eine Architektin der HTWG Konstanz und gebürtige Nepalesin, begleiten. Sie wird uns Einblicke in die Baukunst der Tharu geben, einer ethnischen Minderheit aus den subtropischen Tiefebenen Nepals. Die Tharu, auch bekannt als “Menschen des Waldes”, lebten einst isoliert in den Dschungeln an der Grenze zu Indien. Wir werden ihre Dörfer und Häuser besichtigen und traditionelle Werkstätten für Keramik-Kunst und Wandmalerei besuchen. Darüber hinaus ermöglicht uns Isha Rajbhandari-Shrestha den Austausch mit Professoren und Studenten der Universität in Patan, wo sie einst studierte.