Das Erbe Tibets
Fachexkursion

  • Der spektakuläre Flug von Delhi nach Leh über das Himalajamassiv
  • SOS Tibetan Chilerens Village Internat und Schule
  • Lamdon Model School
  • Größte Klosteranlage Ladakh Hemis
  • Die 1000 Jahre alte Klosteranlage Alchi, ein UNESCO-Weltkulturerbe
  • Führung durch die historische Altstadt von Leh
  • Morgen-Zeremonie in der Klosteranlage Thiksey
  • Spaziergang durch das Moonvalley zur Klosteranlage von Lamayuru
  • Per Jeep über den Khardong-La Pass 5606 m auf der höchsten Passstraße der Welt mit Sondergenehmigung in das Nubra-Tal
  • Einblicke in die Wohn- und Lebenskultur
  • Mit der Fahrradrikscha durch die engen Gassen von OldDelhi
  • Salaam Balak Trust Strassenkinder Projekt in Delhi
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Das Erbe Tibets

Architektur & Kultur im Westhimalaya

von 28.08. bis 10.09.2020

Über Jahrtausende hat sich im tibetischen Kulturraum eine eigenständige Bauweise entwickelt. Die uralte Kultur hat eine bis heute gültige Architekturform und Ästhetik hervorgebracht, deren Grundprinzipien Reduktion, Funktion und Einfachheit sind. Die Details und Konstruktionen, die mit wenigen, lokalen Materialien und Mitteln entwickelt wurden, sind bis heute optimal für diese Gebiete geeignet.

In Tibet selbst ist diese Baukultur fast vollständig durch die chinesische Besatzungsmacht zerstört worden und dort vom Untergang bedroht. Durch die geografische Isolation konnte sich in der Region Ladakh, im indischen Westhimalaya, bis heute die traditionelle Lebens- und Bauweise der Menschen erhalten und stellt ein kulturelles Welterbe dar.

Das Leben im tibetischen Kulturraum wird bestimmt durch den Buddhismus und die extremen Bedingungen der Natur.


Die Architektur spielt in dieser Kultur eine besondere Rolle. Sie dient nicht nur dazu, Räume zu bilden, sondern sie ist Ausdruck des Weltbildes der Menschen dieses Siedlungsgebietes.


Die Region Ladakh ist geprägt durch die einzigartige Natur mit bizarren Bergketten, grünen Oasen, endlosen Steinwüsten, einsamen Dörfern und imposanten Klosteranlagen.


Was bedeutet Leben, Wohnen und Bauen in einem der höchstgelegenen besiedelten Gebiete der Erde?


Wie funktioniert nachhaltiges Bauen in einem der empfindlichsten Ökosysteme der Welt, und wie kann auf den Klimawandel reagiert werden?


Wie lässt sich kulturelle Erhaltung in einer Gesellschaft thematisieren, die nach »Modernisierung« strebt?

 
Auf dieser Exkursion werden Einblicke in die tibetische Architektur und Kultur vermittelt.

Besichtigt werden Wohngebäude, Klosteranlagen,  städtische und dörfliche Strukturen, eine Siedlung tibetischer Flüchtlinge, eine Schule, das Zentrum für Umweltschutz, Handwerksbetriebe, sowie nach Möglichkeit einige Baustellen.


Ergänzt wird die Exkursion durch die enge Zusammenarbeit mit dem »Tibet Heritage Fund«, vor Ort. Der THF ist eine non-profit Organisation, die sich für die Restaurierung historischer Bausubstanz und die Erhaltung der Baukultur im tibetischen Kulturraum einsetzt. Gemeinsam mit einheimischen Künstlern, Handwerkern und Architekten werden durch persönliche Gespräche und Führungen die Besonderheiten dieser Architektur vermittelt und Einblicke in die Denk- und Arbeitsweise gegeben.


Diese Reise richtet sich an Personen, welche die Region Ladakh auf besondere Weise erfahren und durch unsere persönlichen Kontakte tiefe Einblicke in die Kultur erhalten möchten.